Meine Schwerpunkte und bereits umgesetzte Projekte
Bei meiner Arbeit für Manheim sind mir die folgenden Punkte sehr wichtig. Beispielhaft finden Sie hier einige Projekte, die ich in der vergangen Amtszeit auch aufgrund der Anregung und Unterstützung von Bürgern erfolgreich umsetzen konnte. Einen ausführlichen Tätigkeitsbericht können Sie sich gerne unter Politik / Aktionen anschauen.
- Familien
Kindergarten, Schule, Jugendzentrum, Tagesmütter, Streetworkerin und die Vereine unterstützen die Familien bei der Erziehungsarbeit. Diese Personen und Institutionen konnte ich in vielen Belangen unterstützen und ich versuche, ein Netzwerk zwischen ihnen zu etablieren um so einen optimalen Nutzen zu erreichen.
Seit 2004 gibt es zusätzlich ein Betreuungsangebot für Kinder unter drei Jahren. Die Privatinitiative „Manheimer Wibbelmäuse“
ist im Gemeindehaus ansässig.
- Kinder und Jugendliche
Die oben genannten Institutionen kommen den Kindern zugute. Ich unterstütze sie gerne und gemeinsam konnten wir in den vergangen Jahren schon viel erreichen.
Als beliebter Treffpunkt steht das
DRK-Jugendzentrum zur Verfügung. Auch außerhalb
der Öffnungszeiten wird das Areal genutzt. So
hatten sich die Jugendlichen eine Skaterbahn
gewünscht; dieser Wunsch konnte nach meinen
Gesprächen mit der Nachbarschaft umgesetzt
werden. Der Jugendhilfeausschuss, dessen 2. Vorsitzende ich bin, hat sich dafür eingesetzt, dass die Verträge mit dem Träger des Juze verlängert werden und eine Planungssicherheit besteht. Auch die Vereine engagieren sich sehr für die Jugendlichen und ergänzen das Angebot.
- Schule
Gemeinsam mit den Lehrerinnen und Schülern/Schülerinnen wurde die Neugestaltung des Spielplatzes geplant. Hier hat sich gezeigt, wie gut eine enge Zusammenarbeit mit Stadtverwaltung, Politik und Schule funktionieren kann und so auch die Wünsche der Kinder berücksichtigt werden.
Für das Angebot „verlässliche Schule 8-13 und 13+“ gab es leider nicht genügend Interessenten. Eine neue Möglichkeit bietet die offene Ganztagsschule. Die Bedarfsermittlung hierfür wird voraussichtlich im nächsten Schuljahr erfolgen.
- Kindergarten
Der Kindergarten wurde in den letzten Jahren sukzessive baulich verbessert. Die Räume wurden erweitert, Sanierungen des alten Gebäudeteils und die Neugestaltung des Außengeländes fanden statt. Auch die pädagogische Arbeit erhielt durch die Entwicklung eines Konzeptes neue Schwerpunkte. Als 2. Vorsitzende des Kirchen-vorstandes setze ich mich dafür ein, dass die Mitarbeiterinnen umfassende Fortbildungsmöglichkeiten erhalten und ihre Ideen umsetzen können.
Die katholische Kirche wird sich im Rahmen der
Sparmaßnahmen "Zukunft heute" zum 1.8.2008 aus
der Trägerschaft zurückziehen. Neuer Träger wird
die Stadt Kerpen. Die Verkaufsver-handlungen
zwischen Stadt und Kirchenvorstand laufen zur
Zeit. Außerdem soll kurzfristig eine
Tageststättengruppe eingerichtet werden um den
aktuellen Betreuungsbedarf zu decken. Dann
können bis zu 25 Kinder auch über Mittag im
Kindergarten bleiben.
- Senioren
Manheim ist eine kleinere Ortschaft mit nur grundliegender Verkehrsanbindung. Um auch älteren und nicht motorisierten Bewohnern eine gute Anbindung an andere Ortsteile und auch nach Köln und Düren zu ermöglichen, schlug ich die Initiative „Bürgerbus“ vor. Es zeigte sich allerdings bei der Bedarfsermittlung, dass die Nachbarschafts- und Familienhilfe so gut funktioniert, dass ein ausreichendes Interesse nicht besteht.
- Vereine
Eines meiner großen Anliegen ist die Unterstützung der Vereine. Für ihre Arbeit sind Trainingsmöglichkeiten genauso wichtig wie Versammlungs- und Veranstaltungsräume. Hier bin ich in der Vergangenheit häufig unterstützend tätig gewesen. Durch finanzielle Zuschüsse der Stadt konnte zusätzlich Unterstützung für die Jugendarbeit ermöglicht werden. Die von mir initiierten Gesprächsrunden fördern den Meinungsaustausch und die Zusammenarbeit der Vereine auch untereinander.
- Öffentlicher Personennahverkehr
Der öffentliche Personennahverkehr erfüllt, wie oben bereits geschildert, nur die Grundbedingungen. Trotzdem zeigten bei der Bedarfsermittlung für den Bürgerbus zu wenige eventuelle Nutzer Interesse. Ehrenamtliche Fahrer hatten sich genügend gemeldet. Zur Verfügung stehen den Manheimer Bürgern das Anruf-Sammel-Taxi, Busverbindungen und somit auch der S-Bahn Anschluss in Buir.
- Sicherheit und Ordnung; Wege/ Straßen
Manheim gehört laut einer Erhebung zu den sichersten Ortsteilen Kerpens. Dazu trägt sicherlich auch bei, dass die Straßenbeleuchtung an den Übergängen B477 und K39 erweitert wurde.
Zur Verbesserung der Verkehrssicherheit gilt jetzt in ganz Manheim rechts vor links und Tempo 30. Auf der B477 und der K39 am Ortsrand Tempo 50. Der Gehweg in der Buirer Straße wurde erweitert. So können auch Kinder, Familien mit Kinderwagen und Senioren mit Gehhilfen dort sicherer spazieren. Das Fahrbahnkissen am Ende der Forsthausstraße bewirkt eine Verkehrsberuhigung am Ortseingang.
Die Wirtschaftswege sind durch die Landwirte ständig verbessert worden. Der Ausbau (Germaniastr., Kleiner Steinweg und Kölnstr.) und die Reparatur der Straßen (Forsthausstr., Esperantostr.) haben zu einer Verbesserung unter anderem auch bei starkem Regen für die Anlieger geführt.
Viele wilde Müllkippen u.a. am und im Sündenwäldchen wurden beseitigt und das Wäldchen so wieder aufgewertet und attraktiver gemacht.
- Umwelt- und Naturschutz; Grünanlagen
Mit dem Naturschutzpreis „Franziskuspreis“ wurden stets auch Manheimer Projekte honoriert. U.a. erhielten der von mir angeregte Naturparcours entlang der Forsthausstraße und das naturnah gestaltete Außengelände des Kindergartens einen Preis. Die Anpflanzungen am Ortsrand wurden durch eine Obstwiese und eine Gehölzfläche ergänzt.
Auch auf dem Kindergartengelände konnte durch
Unterstützung eines örtlichen
Gartenpflegeunternehmens ein Obstgarten angelegt
werden. Mit fachlicher Unterstützung soll sich
bei den Kinder die Liebe zum Gärtnern
entwickeln. Z.Zt. gibt es leider keine freien Flächen in Ortsnähe, die bepflanzt werden können.
- Dienstleistungen; Bürgernähe; Informationen
In der Vergangenheit sind in Manheim, wie in vielen anderen Orten auch, Angebote (z.B. Postfiliale) eingeschränkt worden. Da es aber aus meiner Sicht sehr wichtig ist, eine Erreichbarkeit von Servicestellen und auch Bürgernähe zu erreichen, habe ich mich ständig für solche Belange eingesetzt. Die Post bietet jetzt bspw. einen mobilen Postservice an und in Buir ist ein gut zu erreichendes Bürgerbüro der Stadtverwaltung etabliert worden. Auch die bedarfsorientiert stattfindende Arztsprechstunde im Gemeindehaus wird gerne und oft genutzt.
Um Ihre Meinung zu hören und Sie zu informieren habe ich Info-Treffs vor Ort eingerichtet.
Mehrmals jährlich verteile ich in alle
Haushalte die gelbe "Manheimer Info-Post", eine
Informationsschrift zu aktuellen Themen.
- Denkmalschutz und Denkmalpflege
Zum Leben in Manheim gehören auch die alten Wegekreuze und die schöne Kapelle auf der Forsthausstraße. Um diese Denkmäler zu erhalten ist eine ständige Pflege (diese wird durch Manheimer Bürger dankenswerterweise ehrenamtlich übernommen) und auch die Substanzerhaltung nötig. In Zusammenarbeit mit der Denkmalbehörde sind die Figuren und auch das Kreuz der Kapelle restauriert worden. Auch Wegekreuze konnten renoviert und in Stand gesetzt werden.
Das Kreuz an der B 477 (Dreilinden) ist in Bearbeitung. Mir ist es wichtig, die vorhandenen Denkmäler zu dokumentieren und zu erhalten.
Außerdem soll in Zusammenarbeit von Stadt und
Denkmalbehörde die Historie der Marienkapelle
erforscht und dokumentiert werden. Wenn Sie
Informationen oder alte Fotos beitragen möchten,
melden Sie sich bitte bei mir
É 02275-912610.
- Lebensqualität
All die vorgenannten Punkte tragen entscheidend zu einer Verbesserung der Lebens-qualität in Manheim bei. Zusätzlich versuche ich Belastungen soweit wie möglich von unserem Dorf fern zu halten. So ist es mir z.B. mit Bürgerunterstützung gelungen, dass die Abgrabung im Forster Feld zeitlich verschoben wird. Auch bezüglich der Geruchs-entwicklung verursacht durch die Mülldeponie suchte ich immer wieder das Gespräch mit dem Betreiber.
Inzwischen wird dort kein Hausmüll mehr
abgekippt und die Belas-tungen haben damit
abgenommen. Bezüglich eventueller Staubbelastungen durch den Tagebau
wurde ein Messpunkt eingerichtet werden um vergleichbare Zahlen heute und zukünftig zu dokumentieren. So kann erreicht werden, dass eine zusätzliche Belastung erkennbar ist und dann tatsächlich minimiert wird.
Bei meiner bisherigen Arbeit für Manheim war es mir stets wichtig Ihre Meinung zu hören. Anregungen aber auch kritische Äußerungen ermöglichen erst Probleme und Missstände zu beseitigen und folglich die Lebensqualität in Manheim kontinuierlich zu verbessern.
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